Website | Queerpastoral · Deutsche Bischofskonferenz
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Auszug aus der Website:
Im Zeichen des Regenbogens
LSBTI*-Pastoral in der katholischen Kirche
Mit Regenbogenfahnen an Kirchtürmen und Einrichtungen, Segnungsfeiern und weiteren Aktionen wird sichtbare Solidarität gezeigt mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und inter* Menschen, kurz LSBTIQ* oder Queers. Gute Zeichen, doch wie kann es weitergehen? Wie können christliche Gemeinden insgesamt noch offener für die Vielfalt von Lebensformen und Identitäten werden?
Was wünschen sich LSBTIQ*-Menschen von ihrer Kirche?
„Und siehe, es war sehr gut!“ (Genesis 1,31) Schwule Männer, lesbische Frauen, Bisexuelle, trans* und inter* Menschen – sie alle waren schon immer Teil der göttlichen Schöpfung. „Und Gott sah: ja, es war gut.“ Doch vielfach werden LSBTIQ* ausgegrenzt – auch in der Kirche. Selbst Angehörige queerer Menschen fühlen sich mit der offiziellen Haltung der Kirche allein gelassen und wünschen sich mehr Unterstützung und Akzeptanz.
LSBTIQ*-Menschen wünschen sich, dass Gemeinden und Gruppen weiterhin öffentlich klare Position gegen Ausgrenzung beziehen und sie sichtbar willkommen heißen. Dazu gehört es, im aktiven Gemeindeleben oder in einer Einrichtung, einem Verband, einer Gruppe, respektvoll wahrgenommen und integriert zu sein. Nicht zuletzt das seelsorgerische Angebot und kirchliche Feiern wie Taufe, Kommunion und Segnung sollen sensibel für LSBTIQ* und ihre Angehörigen gestaltet werden. Alle Menschen gleichberechtigt zu sehen und zu hören, führt zu einem neuen Miteinander – so, wie es im Galaterbrief 3,28 heißt: „Es gibt nicht mehr … männlich und weiblich; denn ihr alle seid eins in Christus Jesus.“