Das ist für mich eine Form von notwendigem Tun, ein gutes Buch mit auf den Weg zu bringen, dass im allgemeinen Buchbetrieb, mit seinen Budgets, so sicher nicht hätte erscheinen können. Ich gebe, und mehr noch, ich nehme für eine lange Zeit aus diesen Texten. So ist es beides: Arbeit und Dank – ohne Gewähr.
So steht es im Klappentext: „… sich in Beziehung erhofft zur erhofften Lebens-Wirklichkeit: gott. Zaghaft, zögerlich, sprachwund, nach Sprache tastend, in Formen Neues ertastend – ohne Gewähr.“
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Ein Buch, das sich mit dem Wort „gott“ in Beziehung setzt, heute, nach Auschwitz, nach dem Tod in Hiroshima und Nagasaki, nach den Desastern in Geschichte und Naturgeschehen, in der Ahnung, was die Hexenverfolgungen des Mittelalters und der 11. September 2001 ( und 7 x 77 mal mehr Geschehnisse unter der Sonne und mitten in der Nacht ) uns im Schock mitteilen über den Missbrauch des Wortes „gott“, was der Tsunami an Weihnachten entzauberte in naiven Gottwünschen zahlloser Menschen – ein Buch, das dennoch gott schreibt und sich in Beziehung erhofft zur erhofften LEBENS-Wirklichkeit: gott. Zaghaft, zögerlich, sprachwund, nach Sprache tastend, in Formen Neues ertastend – ohne Gewähr.
Dieses Buch, das „Gott“ in Titel und Vers, in Essay und Litanei und ins Beten nimmt; es riskiert viel; entweder es wird lächelnd und achselzuckend übergangen oder der lesende Mensch schaut genauer und horcht auf. Das Buch „gott – D U“ erhofft leise dieses oder; es ist nie beziehungslos verfasst, es steht und bricht mit theologischer Tradition; die Affekte von uns Menschen, Leiden, Lieben, Lust und Last und Sterben des Lebens finden sich darinnen; darinnen wir Menschen, kleingroß und, im tiefsten NICHTWISSEN über Gott, die Hoffnung gott.
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